Meet & Apply I Neue BMBF-Förderrichtlinie „Neue Therapieoptionen in der Medizintechnik“

09:30 bis 11:30 Uhr
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Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH

Fasanenstr. 85

10623 Berlin

Gemeinsam mit der VDI Technologiezentrum GmbH organisiert das Cluster HealthCapital Berlin-Brandenburg eine Informations- und Vernetzungsveranstaltung in Präsenz für KMU, Großunternehmen, Forschungsinstitutionen und forschende Kliniken zur neuen BMBF-Richtlinie „Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik“.

 

Für wen interessant?

Vertreter von Wirtschaft, Wissenschaft und Klinik mit Forschungs- und Entwicklungsvorhaben für neue, marktfähige medizintechnische Therapielösungen.

Fokus der Förderung sind dabei die (beispielhaften) Themenfelder: 

  • Ersatz von Pharmazeutika: Die Reduzierung des Einsatzes von Pharmazeutika durch Eingriffe oder ein Medizinprodukt.
  • Schonende Interventionen: Etwa durch weniger Verletzungen durch medizinische Eingriffe oder verkürzte Operationszeiten.
  • Ersatz von Operationen: Etwa durch perkutane Verfahren, welche „durch die Haut” wirken.
  • Neuartige Therapieverfahren: Neue Ansätze oder Methoden, die eine verbesserte Therapie ermöglichen

Von der Förderung explizit ausgeschlossen sind reine Softwarelösungen sowie die Entwicklung von Apps (digitale Medizinprodukte). Aspekte der Versorgungskette über die Therapie hinaus können zwar beteiligt, sollten aber nicht zentrale Projektinhalte sein. Ebenfalls nicht berücksichtigt werden klinische Prüfungen im Rahmen der klinischen Bewertung. 

Bitte beachten: Frist für die Einreichung von Projektskizzen für die Förderrichtlinie (erste Verfahrensstufe) ist der 31. August 2023.


Ziel der Veranstaltung

Die Präsenz-Veranstaltung gibt einen Überblick zu dem oben genannten BMBF-Förderprogramm und ermöglicht die Vernetzung mit anderen Teilnehmenden zur Initiierung von Verbundprojekten.

Referenten des verantwortlichen Projektträgers VDI Technologiezentrum GmbH informieren zum Programmüberblick, den Antragsvoraussetzungen und Begutachtungskriterien. Auch eine Q&A-Session ist vorgesehen.

Im Nachgang zur Veranstaltung bietet der Projektträger die Möglichkeit an, sich individuell in 1:1-Meetings zur Skizzeneinreichung beraten zu lassen. Bitte melden Sie sich bei Interesse hierzu bei Yvonne Küchler unter yvonne.kuechler@noSpamberlin-partner.de

Agenda 

09:30 Willkommen

 

09:35 BMBF Förderrichtlinie:Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik

Sebastian Eulenstein (VDI Technologiezentrum GmbH)

10:15h Q&A 

10:30h Vernetzung und 1:1-Meetings mit dem VDI

11:30h Ende


Die Teilnahme an der Präsenz-Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, wir bitten um eine Anmeldung bis spätestens 3.7.2023.

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Für weitere Informationen nehmen Sie gern mit uns Kontakt auf:

Yvonne Küchler
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH
Tel +49 30 46302-550
Email: yvonne.kuechler(at)berlin-partner.de

und

Flavia Kruse
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH
Tel +49 30 46302-337
E-Mail: flavia.kruse(at)berlin-partner.de

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Zur Förderbekanntmachung: Neue Therapieoptionen durch innovative Medizintechnik

Die neue Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) soll dazu beitragen, die Patientenversorgung durch Therapien auf Basis innovativer Medizinprodukte zu verbessern.

In der Gesundheitsversorgung nimmt die Therapie eine entscheidende Rolle ein. Schließlich zielt sie nicht nur darauf ab, das Leiden optimal zu versorgen, sondern auch darauf, die Heilung zu beschleunigen und zukünftige Einschränkungen zu reduzieren. Gerade hier können Innovationen daher großen Nutzen für das Wohl von Patient*innen erzielen.

Ausgehend davon hat das BMBF eine neues Förderrichtlinie auf den Weg gebracht, um die Forschung und Entwicklung von neuen und möglichst schonenden Therapieverfahren mit Medizinprodukten zu unterstützen.

Was wird gefördert?

Gefördert werden industriegeführte, risikoreiche und vorwettbewerbliche Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in Form von Verbundprojekten, die auf neue, marktfähige medizintechnische Therapielösungen abzielen. Die Projekte sollten dabei einen belegbaren medizinischen Bedarf adressieren und die therapeutische Versorgung erheblich voranbringen.

Fokus der Förderung sind dabei die Themenfelder: 

  • Ersatz von Pharmazeutika: Die Reduzierung des Einsatzes von Pharmazeutika durch Eingriffe oder ein Medizinprodukt.
  • Schonende Interventionen: Etwa durch weniger Verletzungen durch medizinische Eingriffe oder verkürzte Operationszeiten.
  • Ersatz von Operationen: Etwa durch perkutane Verfahren, welche „durch die Haut” wirken.
  • Neuartige Therapieverfahren: Neue Ansätze oder Methoden, die eine verbesserte Therapie ermöglichen.

Hierbei ist zu beachten, dass die Themenfelder beispielhaft zu sehen sind und auch andere Projekte infrage kommen, sofern sie einen bedeutenden Beitrag zu einem neuen oder schonenden Therapieverfahren leisten. Neben wissenschaftlich-technologischen Fragestellungen können auch präklinische Untersuchungen sowie frühe klinische Machbarkeitsstudien gefördert werden. 

Von der Förderung explizit ausgeschlossen sind reine Softwarelösungen sowie die Entwicklung von Apps (digitale Medizinprodukte). Aspekte der Versorgungskette über die Therapie hinaus können zwar beteiligt, sollten aber nicht zentrale Projektinhalte sein. Ebenfalls nicht berücksichtig werden klinische Prüfungen im Rahmen der klinischen Bewertung. 

Wer kann eine Förderung beantragen?

Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen, forschende Kliniken und Forschungseinrichtungen. Voraussetzung ist eine Betriebsstätte, Niederlassung oder sonstige Einrichtung in Deutschland. Die Beteiligung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wird ausdrücklich unterstützt und bei der Projektbegutachtung berücksichtigt. Forschungseinrichtungen, welche von Bund oder Bundesländern grundfinanziert werden, können nur unter bestimmten Voraussetzungen gefördert werden.

Bewerben können sich lediglich Verbundprojekte, in denen mehrere unabhängige Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Klinik zusammenarbeiten. Einzelvorhaben sollen nicht gefördert werden.

Einreichungsfrist

Frist für die Einreichung von Projektskizzen (erste Verfahrensstufe) ist der 31. August 2023.

Über die Rolle des VDI Technologiezentrums

Das VDI Technologiezentrum ist im Gesundheitsbereich als Projektträger des Fachprogramms Medizintechnik des BMBF aktiv, aus dessen Zielen sich die neue Förderung ableitet. Insbesondere soll dabei Innovationen aus Forschung und Entwicklung ein beschleunigter Transfer in die Gesundheitsversorgung ermöglicht werden.

Die gesamte Richtlinie finden Sie hier.