Spitzenreiter: Charité führend bei Einwerbung von EU-Fördergeldern

Forschende der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben im nationalen und europäischen Vergleich bei der Einwerbung von Fördermitteln im Bereich Gesundheit des EU-Forschungsprogramms Horizon Europe überragende Ergebnisse erzielt. Das zeigt eine Analyse der Nationalen Kontaktstelle für Gesundheit.

Wissenschaftler:innen der Charité haben für Forschungsprojekte im Cluster Gesundheit des Programms Horizon Europe in den Jahren 2021 bis 2024 Fördermittel in Höhe von über 29 Millionen Euro eingeworben. Gemessen an der Höhe der Forschungsgelder liegt die Berliner Universitätsmedizin damit auf Platz 1 aller deutschen Einrichtungen und auf Platz 7 im EU-Vergleich. 

„Mit elf Projekten koordiniert die Charité außerdem die meisten gesundheitsbezogenen EU-Verbundprojekte aller europäischen Hochschulen“, betont Prof. Joachim Spranger, Dekan der Charité. „Diese Ergebnisse sind ein herausragender Erfolg für unser Haus und belegen die hohe Qualität und internationale Wettbewerbsfähigkeit der Charité-Forschung. Besonders möchte ich unserem EU-Büro danken. Die Unterstützung durch das Team ist ein wichtiger Baustein für die Erfolge unserer Forschenden.“ 

Hintergrund zur Analyse

Horizon Europe ist das Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der EU, das bei der Finanzierung von Forschung in Europa eine zentrale Rolle spielt. Das Cluster Gesundheit fördert Forschungs- und Innovationsaktivitäten in sechs Interventionsbereichen, beispielsweise im Bereich der Gesundheitssysteme oder der Infektionskrankheiten. Es unterstützt ausschließlich Verbundprojekte, Förderungen von Einzelpersonen wie Grants des European Research Council (ERC) gehören nicht zu dem Fördercluster. 

Die Analyse bezieht sich ausschließlich auf Anträge im Cluster Gesundheit im Zeitraum 2021 bis 2024 und wurde von der Nationalen Kontaktstelle Gesundheit im März 2025 erstellt. Die NKS Gesundheit informiert und berät im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) zu Horizon Europe und arbeitet eng mit der EU-Kommission zusammen.

Weiterführende Informationen


Quelle:chartie.de