Bayer will mRNA-Impfstoffe in Deutschland produzieren

In einer heutigen gemeinsamen Pressekonferenz zusammen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, sowie dem Vorstandsvorsitzenden der CureVac NV, Franz-Werner Haas, sagte Stefan Oelrich, Vorstandsmitglied der Bayer AG und Leiter der Division Pharmaceuticals:

„In Gesprächen mit der Bundesregierung ist deutlich geworden, dass die Verfügbarkeit von Impfstoffen weiter erhöht werden muss. Das gilt insbesondere auch für potenzielle Varianten des SARS-CoV-2-Virus.

Vor diesem Hintergrund sollen auch die Produktionskapazitäten sowie die damit verbundene Fertigungskompetenz in Deutschland ausgebaut werden.

Wir bei Bayer werden hier einen weiteren Beitrag leisten, indem wir zusätzliche Impfstoffe zur Bekämpfung der Pandemie zur Verfügung stellen.

Bayer unterstützt CureVac bereits bei der Entwicklung und Bereitstellung des Impfstoffkandidaten von CureVac sowie bei lokalen Aktivitäten in ausgewählten Ländern. Bayer bringt dafür sein Fachwissen und seine etablierte Infrastruktur in Bereichen wie der operativen Studiendurchführung, bei regulatorischen Aufgaben, Aktivitäten in der Pharmakovigilanz, bei medizinischen Informationen und Lieferkettenleistungen ein und wird Unterstützung in Ländern innerhalb der Europäischen Union sowie ausgewählten weiteren Märkten leisten.

Obwohl wir bislang noch keine Impfstoffe hergestellt haben, verfügen wir über ein starkes Know-how bei der Entwicklung von Biotech-Produkten, das wir einbringen werden.

Seit der Bekanntgabe unserer Allianz zwischen Bayer und CureVac Anfang dieses Jahres haben wir sorgfältig geprüft, inwieweit wir einen zusätzlichen Beitrag auch zur Fertigung des Impfstoffs leisten können.

Ich freue mich, heute mitteilen zu können, dass wir über die erforderlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten verfügen, den mRNA-basierten Impfstoff von CureVac herstellen zu können.

Wir planen daher, im Jahr 2022 weitere 160 Millionen Dosen des Impfstoffs von CureVac herzustellen und deren Versorgungsnetz sowie die Gesamtkapazität mithilfe des Fertigungsnetzwerks von Bayer weiter auszubauen. Der erste Impfstoff aus dieser Erweiterung ist möglicherweise bereits Ende dieses Jahres verfügbar.

Um dies zu erreichen, werden wir zügig unser eigenes Produktionsnetzwerk einschließlich unseres Standorts in Wuppertal aktivieren.“

Über Bayer
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und steht mit seiner Marke weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Konzern mit rund 104.000 Beschäftigten einen Umsatz von 43,5 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,9 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de

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