Land Brandenburg tritt Aktionsbündnis Patientensicherheit bei | 009/2019

Das Land Brandenburg ist Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS). Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij hat einen Antrag auf Mitgliedschaft eingereicht, der jetzt bestätigt wurde. Das Netzwerk setzt sich für eine kontinuierliche Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland ein. „Die Stärkung von Patientenrechten und die Sicherheit von Patientinnen und Patienten sind mir ein großes Anliegen. Mit der Mitgliedschaft im APS setzen wir dafür ein deutliches Signal. Das APS vernetzt viele Akteure aus allen Bereichen des Gesundheitswesens und setzt sich mit zahlreichen Maßnahmen für mehr Patientensicherheit ein. Brandenburg wird von der Zusammenarbeit profitieren“, erklärt Karawanskij.

 

Mit dem Beitritt kommt Brandenburg einem Beschluss der 91. Gesundheitsministerkonferenz (GMK) vom Juni 2018 nach, in dem sich die Länder für eine Prüfung einer Mitgliedschaft im APS ausgesprochen haben. Die GMK hat sich für die Stärkung der Patientensicherheit und die Förderung einer patientenorientierten Arbeitsweise bei allen an der Gesundheitsversorgung Beteiligten ausgesprochen.

Hintergrund

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Darin haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Gesundheitsberufe, ihrer Verbände und der Patientenorganisationen zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Plattform zur Verbesserung der Patientensicherheit in Deutschland aufzubauen. Das Ziel: Alle Menschen und Organisationen, die an der gesundheitlichen Versorgung beteiligt sind, dafür zu gewinnen, die Patientensicherheit aktiv mitzugestalten.

Zu den rund 700 Mitgliedern gehören Patientenorganisationen, Krankenhäuser, Fachgesellschaften, Berufsverbände, Krankenkassen, Haftpflichtversicherer und Einzelpersonen aus allen Bereichen des Gesundheitswesens. In Arbeitsgruppen, Gremiumssitzungen, Jahrestagungen und auf Fachkongressen fördern sie den gegenseitigen Austausch und erarbeiten Lösungen zu konkreten Projekten.

Mehr Informationen auf der Internetseite: http://www.aps-ev.de/