20 Jahre Vivantes – ein Gesundheitsnetzwerk mit Tradition und Zukunft

Gesundheitsversorgung ist in Berlin eng mit dem Namen Vivantes verknüpft. In diesem Jahr feiert Deutschlands größter kommunaler Gesundheitskonzern seinen 20. Geburtstag und stellt sich nach den Herausforderungen der Corona-Pandemie mit der Strategie Vivantes 2030 für die Zukunft auf.

 

Wenn Berliner*innen an Gesundheitsversorgung und Medizin denken, dürfte vielen Vivantes einfallen – denn dafür steht der Konzern seit 20 Jahren mit zahlreichen Einrichtungen in der Hauptstadt. Seit der Gründung Anfang 2001 ist Vivantes stetig gewachsen: Mittlerweile gehören unter anderem neun Krankenhäuser, 17 Pflegeheime, zwei Seniorenwohnhäuser, eine ambulante Rehabilitation, und Medizinische Versorgungszentren zu Deutschlands größtem kommunalen Krankenhauskonzern.  

„Vivantes hat sich zum Marktführer und zum Herz der Gesundheitsstadt Berlin entwickelt und versorgt heute 30 Prozent der stationären Patient*innen unserer Hauptstadt. Wir wollen und werden auch in Zukunft den Menschen der Metropolregion Berlin Spitzenmedizin, kieznahe Pflege und Versorgung aus einer Hand anbieten“, so die Vivantes-Geschäftsführer*innen Dorothea Schmidt, Dr. Johannes Danckert und Dr. Eibo Krahmer.  

Vivantes 2030 – Aufbruch in die Zukunft des Gesundheitswesens 
Begonnen hatte alles mit der Zusammenführung von zehn städtischen Berliner Krankenhäusern unter einem Dach. Die folgenden Jahre waren von Umstrukturierungen und Weiterentwicklung geprägt. Heute zählt der Konzern zu den modernsten deutschen Gesundheitsunternehmen.  

Das Ziel der Vivantes Strategie 2030 lautet: Gesundes Leben durch Prävention, personalisierte, ambulante und stationäre Akut- und Nachversorgung, häusliche Pflege und Begleitung bis zum Lebensende. Dabei gilt es auch, auf gesellschaftliche Entwicklungen zu reagieren und die Potenziale der Digitalisierung zu nutzen. Dafür hat Vivantes sechs strategische Handlungsfelder definiert – sie reichen vom Fokus auf die Patient*innen über eine attraktivere Gestaltung der Arbeitswelten innerhalb von Vivantes bis hin zur Übernahme von mehr Verantwortung auch über die Gesundheitsversorgung hinaus, etwa beim Thema Nachhaltigkeit. 

Die Herausforderungen der Pandemie 
Auch die Gegenwart ist herausfordernd. In der Corona-Pandemie reagierte Vivantes schnell, passte Klinikabläufe an und versorgte einen Großteil der Covid-Patient*innen in Berlin, behandelte darüber hinaus aber auch Notfälle und nahm weiterhin nicht aufschiebbare Eingriffe vor. Rund 40 Prozent der stationären Berliner Covid-Patient*innen wurden 2020 durch Vivantes versorgt. Erst im Juni 2021 konnte Vivantes sein Notprogramm beenden und wieder verstärkt planbare Behandlungen vornehmen.  

Zudem übernahm der Konzern im Auftrag des Senats den Betrieb des Covid-Behandlungszentrums an der Berliner Messe und beschaffte für das Land Berlin weltweit über 2.000 Tonnen persönlicher Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel unterstützte bei der Ausstattung der Impfzentren, versorgte mit Testmaterialund vieles mehr. 

Arbeitsbedingungen und Ausbildung 
Bei all dem konnte sich der Konzern immer auf seine rund 17.800 Mitarbeiter*innen verlassen. Ihnen sollen auch künftig bestmögliche Bedingungen geboten werden – etwa durch flexible Arbeitszeitmodelle, Gesundheitsangebote, Fort- und Weiterbildungen, aber auch durch eine leistungs- und marktgerechte Vergütung. Zum Beispiel in der Pflege: Vivantes zahlt im Rahmen des aktuell gültigen Tarifvertrags für den Öffentlichen Dienst examinierten Krankenpflegekräften im Drei-Schicht-System ein monatliches Gehalt von bis zu 4.700 Euro brutto bei 39 Tagen Jahresurlaub. 

Darüber hinaus soll ein neu gegründeter, konzernweiter Diversity-Rat die Vielfalt bei Vivantes stärken und die offene Unternehmenskultur durch neue Initiativen und Projekte weiter ausbauen. 

Vivantes setzt sich dafür ein, kontinuierlich neue Fachkräfte zu gewinnen und eine dauerhafte  Verbindung mit dem Unternehmen zu schaffen. Mit der crossmedialen Kampagne #wirvantes gibt der Konzern Einblicke in seine Arbeitswelt, ob mit Geschichten aus der Nachtschicht oder aus der Freizeit von Mitarbeitenden. Zu der Kampagne gehört die Aktion „Pflegekraft statt Superkraft – und trotzdem unschlagbar“, bei der Team-Mitglieder von Vivantes in diversen Medien und auf Werbetafeln zu sehen sind. Auf diese Weise sollen Nachwuchskräfte für eine Ausbildung und Arbeit bei Vivantes begeistert werden. 

Vivantes setzt zudem in besonderem Maße auf eine kontinuierliche Erhöhung seiner Ausbildungskapazitäten. Das Unternehmen ist mit 1.377 Ausbildungsplätzen in sieben Gesundheitsberufen bereits heute einer der größten Ausbildungsbetriebe im deutschen Gesundheitswesen. Die betriebliche Ausbildung absolvieren die Auszubildenden in den Kliniken und Pflegeheimen, für die theoretische Ausbildung besuchen sie den zum 1. Januar 2020 neu gegründeten Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe, der von Vivantes und Charité betrieben wird. 

 

 

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