Senat bringt Kofinanzierung für zwei neue Fraunhofer-Forschungseinrichtungen in Berlin auf den Weg

Aus der Sitzung des Senats am 11. Mai 2021: Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung auf Vorlage des Regierenden Bürgermeisters von Berlin und Senators für Wissenschaft und Forschung, Michael Müller, die an den Hauptausschuss gerichteten Anträge zur Entsperrung der Mittel aus dem Innovationsförderfonds für den Aufbau von zwei neuen Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft in Berlin beschlossen.

Bereits am 2. Februar 2021 hatte der Senat durch seinen Beschluss den Regierenden Bürgermeister und Senator für Wissenschaft und Forschung ermächtigt, gegenüber der Fraunhofer-Gesellschaft und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung eine anteilige Finanzierungszusage des Landes in Höhe von 61,1 Mio. Euro der auf insgesamt 131,1 Mio. Euro bezifferten Gründungskosten beider Vorhaben abzugeben. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat nun inhaltliche Konzepte für das Fraunhofer Zentrum für Öffentliche Sicherheit (ZÖS) und für den Berliner Standort „Allergologie“ des Fraunhofer Instituts für Translationale Medizin und Pharmakologie (ITMP) vorgelegt. Sobald der Hauptausschuss der Mittelfreigabe zugestimmt hat, sind landesseitig die Bedingungen für eine Beteiligung des Bundes an den Gründungskosten bis 2025 im Umfang von insgesamt 70 Mio. Euro erfüllt. Für die Schaffung des Fraunhofer Zentrums für Öffentliche
Sicherheit sind dann 31,1 Mio. Euro vom Land Berlin und 40 Mio. Euro vom Bund vorgesehen, sowie für den geplanten Berliner Standort „Allergologie“ des ITMP jeweils 30 Mio. Euro vom Land Berlin und vom Bund.