Modernes Versorgungs- und Logistikzentrum in Spandau

Vivantes baut für die Klinikversorgung

An der Gartenfelderstrasse in Spandau entsteht ein modernes Versorgungs- und Logistikzentrum für die Vivantes Klinika. Am 27. Januar konnte dafür der erste symbolische Spatenstich gesetzt werden. Zukünftig werden hier die Materialwirtschaft und die Speiseversorgung organisiert. Auch eine Scanstelle für die Digitalisierung von Akten soll in den Gebäuden untergebracht werden. Die Fertigstellung der Bauarbeiten ist für Oktober 2021 geplant. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 64 Millionen Euro.

Der Gebäudekomplex dient dazu, Logistik- und Versorgungsaufgaben verschiedener Vivantes Klinika an einem Standort zu bündeln.

Auf rund 8.350 Quadratmetern Geschossfläche wird Klinikmaterial gelagert und für die Versorgung der Krankenhäuser zusammengestellt. Eine Scanstelle übernimmt für die Kliniken die Digitalisierung von Patientenakten, die nicht von vornherein elektronisch erfasst wurden.

Ein Gebäude des Areals wird zum Speiseverteilzentrum und soll die bisherige Einrichtung in der Oranienburger Straße in Reinickendorf ersetzen. Patientinnen und Patienten aus drei Vivantes Klinikstandorten und die Seniorinnen und Senioren aus 11 Häusern der Vivantes Hauptstadtpflege werden von hier aus versorgt. Das hoch moderne Speiseverteilzentrum auf einer Fläche von 5.400 Quadratmetern setzt durch einen hohen Grad an Digitalisierung und Automation neue Maßstäbe. Der zweite Vivantes Standort der Speiseversorgung in Neukölln bleibt erhalten und wird in diesem Jahr auf ein identisches technisches sowie digitales Niveau gebracht.

Dr. Eibo Krahmer, Geschäftsführer für Finanzmanagement, Infrastruktur und Digitalisierung: „Durch das neue Versorgungs- und Logistikzentrum stehen perspektivisch mehr Flächen an den Klinikstandorten für die Patientenbehandlung zur Verfügung. Es bündelt verschiedene Funktionen und sorgt so für einfachere Abläufe in der Logistik. Dies erlaubt uns eine noch effizientere und bessere Versorgung unserer Patientinnen und Patienten. Ich freue mich, dass wir die Bauarbeiten nun mit dem ersten Spatenstich starten können.“

Im Oktober 2017 begann bereits die Planung des Bauvorhabens, im November 2019 wurde mit den Vorbereitungen des Baufelds begonnen. Von den Baukosten werden 25 Mio Euro aus Fördermitteln finanziert.