KNAUER SPENDET FÜR FONDS „TEILHABE AM ONLINE-CAMPUS“ DES STUDIERENDENWERKS BERLIN

Die Sprecherin des Studierendenwerks Berlin, Jana Judisch nimmt einen Spendenscheck in Höhe von 5.800 Euro zur Aufstockung des „Technikfonds“ entgegen. Dieser Fonds ermöglicht bedürftigen Studenten die Teilnahme an den corona-bedingten neuen Online-Semester-Angeboten der Berliner Universitäten und Hochschulen.

 

Überreicht wurde der Scheck von Anke Bördgen, Leiterin des Produktmanagements und Marketings bei KNAUER. Das Zehlendorfer Unternehmen stellt Hightech-Laborinstrumente her, die für verschiedenste Analysen und beispielsweise zur Aufreinigung von Wirkstoffen eingesetzt werden.

„Ich danke der Firma Knauer im Namen der Berliner Studierenden herzlich für die Spende und würde mich sehr freuen, wenn weitere Unternehmen und Alumni diesem Beispiel folgen würden“, appelliert die Sprecherin des Studierendenwerks.

Wer mehr über den Technikfonds „Teilhabe am Online-Campus“ erfahren oder ihn unterstützen möchte, findet Informationen unter www.stw.berlin/technikfonds

„Als unsere Geschäftsführerin Alexandra Knauer von dem Technikfonds des Studierendenwerks und dessen Finanzierungsbedarf erfahren hat, war sie kurz entschlossen, diesen zu unterstützen. Schließlich hat sie selbst und viele unserer Mitarbeiter an einer Berliner Hochschule studiert. Unternehmerische gesellschaftliche Verantwortung hat einen hohen Stellenwert bei KNAUER“, so Anke Bördgen.

KNAUER konnte während der Corona-Krise als systemrelevanter Hersteller und dank vieler Vorsichts-maßnahmen den Betrieb und die Produktion aufrechterhalten. Es ist dem Unternehmen daher möglich, von der Krise Betroffenen unter die Arme zu greifen. KNAUER hat in den letzten Wochen auch zahlreiche Schulen, Kindergärten und andere Einrichtungen mit dem eigenen kurzerhand nach WHO-Rezept hergestellten Handdesinfektionsmittel kostenfrei versorgt, teilt Anke Bördgen weiter mit.

Welchen Hintergrund hat der erwähnte Technikfonds? Infolge der Corona-Pandemie haben alle Berliner Hochschulen ihr Studienangebot auf Online-Betrieb umgestellt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass auch das Wintersemester hauptsächlich online stattfinden wird. Es gibt viele Studenten, die finanziell nicht gut gestellt sind und daher technisch noch nicht ausreichend ausgerüstet sind, um ein Online-Studium erfolgreich absolvieren zu können.

Einer Befragung des Studierendenwerks zufolge besitzen 2 Prozent kein eigenes Endgerät, 24 Prozent gaben an, dass ihr Endgerät zu alt ist, um es für Video-Veranstaltungen zu nutzen und weitere 14 Prozent gaben an, dass ihnen zusätzliches Equipment wie z.B. eine Webcam oder ein Headset fehlt, berichtet Jana Judisch.

Betroffen sind insbesondere Studentinnen und Studenten, die sich allein durch Jobs finanzieren, denn viele dieser Aushilfstätigkeiten sind in der Krise weggefallen. Neuanschaffungen für PC-Hardware oder zusätzliche laufende Kosten für einen schnellen Internetzugang sind da kaum zu stemmen.

Studierendenwerk und Land Berlin haben den Technikfonds „Teilhabe am Online Campus“ ins Leben gerufen, um diese Studenten gezielt zu unterstützen. Spender sind beispielsweise das Land mit 100 Tausend Euro und die Sparkassen mit 25 Tausend Euro.

Auszahlungen durch das Studierendenwerk können 200 Euro für Zubehör¬anschaffung oder Internetzugang betragen bzw. 500 Euro für die Anschaffung eines geeigneten Rechners. Die Bedingungen für die Vergabe sind sehr streng, so dass wirklich nur Bedürftige berücksichtigt werden.

Von den etwa 700 bewilligten Anträgen, konnten dennoch bisher nur 285 ausgezahlt werden, weil die Fondsmittel bereits erschöpft waren.


Das Studierendenwerk Berlin betreut Studierende von insgesamt 20 Hochschulen. Es hat als Anstalt öffentlichen Rechts den gesetzlichen Auftrag, den notwendigen Service rund ums Studium zu bieten. Dazu gehören die Mensen ebenso wie die Wohnheime oder Beratungsleistungen rund ums Studium und dessen Finanzierung. Das Studierendenwerk Berlin finanziert sich aus dem so genannten Sozialbeitrag, den Studierende mit ihrer Semestergebühr leisten und einem Zuschuss durch das Land Berlin. Es muss kostendeckend arbeiten, darf jedoch keine Gewinne erwirtschaften.

Das Familienunternehmen KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH entwickelt seit 58 Jahren Hightech-Messgeräte für Forschung und Wissenschaft. Mit den Systemen für Flüssigkeits¬chromatografie (HPLC), werden z.B. Lebensmittel oder Umweltproben auf Inhaltsstoffe und Verunreinigungen untersucht aber auch Medikamente oder Impfstoffe. Die Geräte kommen auch in der SARS-CoV-2 Forschung zum Einsatz. Alexandra Knauer legt großen Wert auf unternehmerische Verantwortung sowohl gegenüber den Beschäftigten als auch gegenüber Umwelt und Gesellschaft. Mehr über KNAUER unter www.knauer.net

KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH, Hegauer Weg 38, 14163 Berlin, Deutschland
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