B. Braun baut Pharmaproduktion in Berlin deutlich aus

Das internationale Medizintechnikunternehmen B. Braun hat seine Pharmaproduktion in Berlin erfolgreich erweitert.

 

Das Werk Pharma im Bezirksteil Rudow ist seit langem das Kompetenzzentrum für kleinvolumige sterile Injektionslösungen. Neben Natriumchlorid werden an dem Standort Betäubungsmittel für die Schmerzbehandlung sowie Arzneimittel für die Sedierung wie Propofol oder Midazolam zur Injektion produziert. Diese Produkte spielen aktuell auch eine bedeutende Rolle bei der Behandlung von schwerwiegenden Corona-Verläufen. Zudem ist Natriumchloridlösung bei der Rekonstitution der aktuellen mRNA-Impfstoffe sehr wichtig und wird in großen Mengen benötigt. Das komplexe Erweiterungsprojekt wurde trotz der Herausforderungen während der Pandemie gemeinsam mit den beteiligten Planern und Firmen termin- und kostengerecht umgesetzt.

Zur Erweiterung der Produktion sagt B. Braun-Vorstandsvorsitzende Anna Maria Braun: „B. Braun investiert seit vielen Jahren kontinuierlich in den Ausbau der Berliner Pharmaproduktion. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Versorgung unserer Krankenhäuser und Arztpraxen mit notwendigen Injektionslösungen. Die Erweiterung ist ein wichtiger Schritt Richtung Zukunft und zugleich ein Bekenntnis zu Berlin und Deutschland. Mein Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben, das Projekt erfolgreich zu planen und umzusetzen.“ 

Von Berlin und seinen anderen Standorten in Deutschland aus liefert B. Braun unter anderem Produkte, die für die Impfung gegen Covid19 benötigt werden, sowie Arzneimittel für die Behandlung von Intensivpatienten. Gerade das Narkosemittel Propofol war zu Beginn der Pandemie stark nachgefragt. Durch die Erweiterung seiner Pharmaproduktion hat B. Braun die Versorgungssituation für dieses wichtige Produkt erheblich verbessert.

Das Werk Pharma in Berlin Rudow stellt sterile Injektionslösungen in
Kunststoff- und Glasampullen her, die in die ganze Welt versandt werden. Die Nachfrage nach diesen für die Versorgung von Patienten wichtigen Produkten steigt kontinuierlich, weshalb B. Braun zur Ausweitung der Kapazität frühzeitig reagiert und am Standort Berlin seit 2011 ca. 185 Millionen Euro investiert hat. Hierzu gehören neue Abfüll- und Verpackungsanlagen sowie eine Erweiterung der Emulsionsherstellung. So konnte die Anzahl der produzierten Ampullen bereits auf deutlich über eine halbe Milliarde pro Jahr gesteigert werden.

Marc Riemenschneider, Leiter des B. Braun Werks Pharma Berlin, sagt:
„Beim Ausbau unseres Pharma-Werks hat uns die konstruktive Zusammenarbeit zwischen unserem Unternehmen, dem Bezirk Neukölln und dem Land Berlin auf vielen Ebenen sehr geholfen. Alle Beteiligten eint hier ein gutes Gespür für zukunftsweisende Projekte sowie das Bestreben, die Hauptstadt als Gesundheitsstadt und wachsenden Wirtschaftsstandort zu stärken. Mit dem erweiterten Standort haben wir künftig noch bessere Voraussetzungen, täglich unser Bestes zu leisten, um die Gesundheit von Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern.“

In Berlin ist das Unternehmen mit Stammsitz in Nordhessen bereits seit Ende der 1970er Jahre mit drei Standorten zu Hause. Damit zählt B. Braun in Berlin mit über 1000 Mitarbeiter*innen zu einem der größten Arbeitgeber in den Bereichen Medizintechnik und Pharma.

Bildmaterial verfügbar unterhttps://www.bbraun.de/de/unternehmen/newsroom/media-download-center.html?f=&q=rudow&_charset_=utf-8

 

Über B. Braun
Die Gesundheit von Menschen in der ganzen Welt zu schützen und zu verbessern, dafür arbeiten täglich weltweit rund 64.000 B. Braun-Mitarbeiter*innen. Sie versorgen Ärzt*innen, Pflegepersonal und Patient*innen mit Produkten und Produktsystemen für Anästhesie, Intensivmedizin, Kardiologie, extrakorporale Blutbehandlung oder Chirurgie. Auch Dienstleistungen für Kliniken, niedergelassene Ärzte und den Homecare-Bereich gehören zum Portfolio. 2019 erwirtschaftete B. Braun weltweit einen Umsatz von 7,5 Mrd. Euro. 

Weitere Informationen zu B. Braun finden Sie unter www.bbraun.de