Zahlreiche Um- und Ausbauprojekte: Unfallkrankenhaus Berlin rüstet sich für die Zukunft

Das BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) macht sich mit Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen in zentralen Bereichen fit für die Zukunft.

So wird jetzt nach 13 Monaten Bauzeit eine Intensivstation mit 14 Betten wiedereröffnet. Neueste Medizintechnik und die Digitalisierung von Abläufen ermöglichen Arbeitserleichterungen für das Pflegepersonal. Maßnahmen wie etwa der Einbau von Zimmerdecken mit individuell regelbarem Tageslicht erhöhen den Komfort für Patienten. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Kapazität einer benachbarten Intensivstation auf 36 Betten erweitert. Insgesamt stehen im ukb derzeit 69 Intensivbetten zur Verfügung. In den kommenden Jahren sollen weitere Betten im Intensivbereich dazu kommen, um dem gestiegenen Kapazitätsbedarf  einer immer älter werdenden Bevölkerung gerecht zu werden.

Das ist neben der schon jetzt hohen Auslastung ein entscheidender Grund, den OP-Bereich umzubauen und zu erweitern. In den nächsten drei Jahren werden die zehn bisherigen OP-Säle abschnittsweise bei laufendem Betrieb grundlegend modernisiert, mit zusätzlicher digitaler Technik ausgestattet und um zwei weitere OP-Bereiche ergänzt. Für die Erweiterung der OP-Kapazitäten stellt das Land Berlin aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) rund 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.

Nahezu abgeschlossen sind die Rohbauarbeiten der Reha-Klinik auf dem ukb-Campus. Bis Sommer 2019 entsteht ein viergeschossiges Gebäude mit ca. 9.500 Quadratmetern Nutzfläche und rund 150 Betten. Sie stehen für die Behandlung von Reha-Patienten der gesetzlichen Unfallversicherung und der Frührehabilitation von Schlaganfall-Patienten zur Verfügung. Dazu kommt der Bereich Weaning – eine Intensivstation zur Beatmungsentwöhnung.