Krankenhäuser erhalten zusätzlich 20 Millionen Euro für Investitionen
Die Krankenhausförderung ist eine prioritäre Landesaufgabe. Seit dem Jahr 2013 erfolgt sie durch eine Investitionspauschale. Im Koalitionsvertrag sind für die aktuelle Legislaturperiode für die Förderung von Investitionen in Krankenhäusern mindestens 400 Millionen Euro, das heißt mindestens 80 Millionen Euro pro Jahr, festgeschrieben. Die zusätzlichen 20 Millionen Euro sind im Nachtragshaushalt 2018 eingestellt. Außerdem stehen für Brandenburg in der Zeit von 2017 bis 2020 rund 15 Millionen Euro Fördermittel aus dem Krankenhausstrukturfonds des Bundes zur Verfügung, die das Land in gleicher Höhe kofinanziert. Damit stellt das Land den Krankenhäusern in der laufenden Legislaturperiode aktuell insgesamt rund 435 Millionen Euro für Investitionen zur Verfügung.
Ministerin Golze: „Seit 1990 hat die Landesregierung über vier Milliarden Euro in die Krankenhauslandschaft investiert. Heute haben wir flächendeckend eine moderne, leistungsstarke und zuverlässige stationäre Gesundheitsversorgung. Davon profitieren alle Brandenburgerinnen und Brandenburger. Aber die Entwicklung geht weiter. Die zunehmende Digitalisierung ist auch für die Krankenhäuser eine große Chance. Es ist wichtig, dass die Krankenhäuser jetzt ihre IT-Infrastruktur und IT-Sicherheit weiter verbessern. Das Land unterstützt sie dabei.“
Laut dem Krankenhausplan gibt es in Brandenburg 53 Krankenhäuser an insgesamt 62 Standorten.