KNAUER – mit Engagement zum Erfolg

Das 1962 in Berlin gegründete Familienunternehmen KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH entwickelt High-Tech Messgeräte für Forschung und Wissenschaft – insbesondere Systeme für Chromatografie, mit denen sich etwa Lebensmittel oder Umweltproben auf Inhaltsstoffe und Verunreinigungen untersuchen oder die Qualität von Medikamenten kontrollieren lassen. Alexandra Knauer, die das Unternehmen mit 135 Mitarbeitern in zweiter Generation führt, legt großen Wert auf unternehmerische Verantwortung gegenüber den Beschäftigten sowie gegenüber der Umwelt und Gesellschaft. Ein Engagement, das sich lohnt – wie die jüngsten Erfolge zeigen.

 

So überzeugte KNAUER die 50-köpfige Führungskräfte-Jury der diesjährigen German Stevie Awards, dem vielseitigsten Wirtschaftspreis in Deutschland, gleich dreifach: Anfang März wurde das Unternehmen zum Gewinner des Gold Stevie Awards in den Kategorien „Beste Website – Chemieindustrie“, „Unternehmer des Jahres – Herstellung / Produktion“ und „Corporate-Social-Responsibility-Programm des Jahres – bis zu 2.500 Mitarbeiter“ gekürt. Alexandra Knauer, Geschäftsführerin der KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH, wird die Auszeichnungen am 27. April im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Berliner Hotel Adlon entgegennehmen. „Wir sind stolz und glücklich über den Gold Stevie. Es freut mich besonders, dass unsere Website gewonnen hat, denn hier zeigt sich nicht nur unser neues Corporate Design, sondern auch unsere Produktvielfalt.“ 

Auch sie als Person erhielt explizites Lob: Die Jury bezeichnete Alexandra Knauer als „Powerfrau“ und „Unternehmerin mit Herz und Verstand“, die „Menschlichkeit und Professionalität“ geschickt kombiniere und so ein Unternehmen mit Vorbildcharakter geschaffen habe. KNAUER ist der älteste deutsche Hersteller von HPLC-Systemen und -komponenten (Flüssigkeitschromatografie), Systemen für die Simulated Moving Bed Chromatografie (SMBC) sowie Osmometern. Knauer exportiert in mehr als 70 Länder. 

Beste Bewertungen als Arbeitgeber  

Dass Gleichstellung, Work Life Balance und regionale Lieferanten im Fokus stehen, zeigt, wie tief Werte in dem innovativen Unternehmen verwurzelt sind. Bei der Belegschaft lebt KNAUER eine „Charta der Vielfalt“ mit Blick auf Qualifikation, Alter und Kultur – dies sorgt laut Alexandra Knauer für die so wichtige Kombination aus „frischem Wind und Kontinuität“. Das Engagement für die Gesellschaft und die Mitarbeiter betreibt sie mit Freude und Aufwand, kontinuierlich und nicht bloß punktuell. Ihr Unternehmen soll einen gesellschaftlichen Nutzen hervorbringen und die Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen. Diese Haltung kommt an: Eine aktuelle Studie, die von der Düsseldorfer 3.works GmbH durchgeführt wurde und in Kooperation mit der ZEIT Verlagsgruppe publiziert wird, zählt KNAUER zu den erfolgreichsten Arbeitgebern in Deutschland. 

Die Studie basiert auf dem derzeit umfassendsten Arbeitgeber-Bewertungssystem in Deutschland. So wurden die Daten von mehr als 70.000 Unternehmen ausgewertet. Kriterien waren etwa frühere und bestehende Zertifizierungen, Rankings und Auszeichnungen, Bewertungen zur Mitarbeiterzufriedenheit, Studentenbefragungen sowie Aktivitäten in den Bereichen CSR, Diversität und Familienfreundlichkeit. „Wir freuen uns über diese Auszeichnung, weil viele unterschiedliche Aspekte in Betracht gezogen wurden. Wir haben uns als Unternehmen nicht darum beworben, sondern wurden gefunden und sehr hoch eingestuft, weil wir für die Mitarbeiter einiges zu bieten haben“, sagt Alexandra Knauer. 

Ein Vorzeigeunternehmen mit Charakter

Auch die Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf, Cerstin Richter-Kotowski, ist begeistert: „Ich war erst kürzlich bei KNAUER vor Ort und freue mich sehr, solch ein Vorzeigeunternehmen in unserem Bezirk zu haben. KNAUER ist ein Zehlendorfer Familienunternehmen, das sich aufgrund seiner Innovationskraft seit 55 Jahren am Weltmarkt behauptet“. Besonders beeindruckt habe sie, „wie sich KNAUER für seine Mitarbeiter, den Fachkräftenachwuchs, die Umwelt und nicht zuletzt für Projekte in unserem Bezirk engagiert.“ 

Dazu gehören etwa die 40 gespendeten Bäume oder der regelmäßig stattfindende „Kinder Entdecker Klub“, bei dem Schulklassen der Stufen 5 bis 7 im Unternehmen experimentieren können. Hervorzuheben ist zudem die von den Angestellten selbst organisierte Kinderbetreuung im Raum „Sonnenschein“, wo Eltern bei einem Kita-Streik oder ähnlichen Ausnahmesituationen ihren Nachwuchs in die Obhut von Kollegen geben können. Unterstützung durch einen Kindergartenzuschuss, Begrüßungsgeld nach der Geburt oder die Möglichkeit, ein „Business Bike“ zu leasen, zählen zu den weiteren Vorteilen für Mitarbeiter. „Vor 30 Jahren war Berlin kein attraktiver Standort – nur eine kleine Insel mit einer Mauer drum herum. Heute hat sich das Blatt zum Glück komplett gewendet. Es gibt hier tolle Forschungseinrichtungen und inspirierende Unternehmen“, sagt Alexandra Knauer.  
  
KNAUER ist Teil der UN Global Compact Bewegung

Dass KNAUER auch die Umwelt im Blick hat, bekräftigte das Unternehmen mit seinem Beitritt zu der United Nations Global Compact Bewegung im Februar. Der UN Global Compact ist die weltweit größte und wichtigste Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung, an der sich schon mehr als 12.800 Unternehmen und Organisationen aus 160 Ländern beteiligen, davon 454 aus Deutschland. Die Vision ist eine nachhaltige und inklusive Weltwirtschaft auf der Grundlage von zehn universellen Prinzipien, aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsprävention.

„Unternehmerischer Erfolg und nachhaltiges Handeln schließen sich nicht aus, davon bin ich fest überzeugt. Wenn wir bei uns selbst beginnen, ist das der erste wichtige Schritt. Wenn wir darüber sprechen und Gleichgesinnte finden, können wir mehr bewegen und auch größere  Effekte erzielen“, sagt Alexandra Knauer. So fördert KNAUER zum Beispiel den Verzicht auf Einweg-Plastikflaschen, nutzt Ökostrom und -papier, überarbeitet seine Reiserichtlinie und strebt eine Kompensation der bei der Produktion anfallenden Energiekosten an.