HPI-Direktor Christoph Meinel Mitglied im "Board of Governors" des Technion

Der Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) Professor Christoph Meinel wurde vom Technion – Israel Institute of Technology geehrt. Zum 1. Juli wurde Meinel als Mitglied ins "Board of Governors" des Technion – den Hochschulrat des Instituts – berufen. Das Institut würdigt damit die langjährige und gute Beziehung zu dem Kollegen vom HPI.

Mit der Berufung des HPI-Direktors Professor Christoph Meinel ins "Board of Governors" hat das Israel Institute of Technology der Wertschätzung des Kollegen aus Potsdam Ausdruck verliehen. Professor Meinel steht seit 2004 an der Spitze des HPI und hat den Lehrstuhl "Internet-Technologies und Systems" inne, mit seiner Berufung gehört er nun zu einem exklusiven Kreis am Technion.  Das "Board of Governors" besteht aus mehr als 300 hochkarätigen Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Zu bekannten Vertretern des Hochschulrats gehören beispielsweise der Chemiker und ehemalige Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung Professor Helmut Schwarz und die frühere französische Premierministerin Dr. Édith Cresson. Meinel ist jetzt einer von acht deutschen Vertretern in dem Rat, der einmal im Jahr zusammen kommt.

Langjähriger Austausch

Zwischen dem HPI und dem israelischen Institut besteht eine lange Beziehung. Das in Haifa beheimatete Technion wurde 1912 gegründet und ist die älteste Universität des Landes. Seit 2010 nimmt das Institut Stipendiaten der HPI Research School – der Graduiertenschule des HPI – auf. Seither haben 27 Wissenschaftler in der Außenstelle in Haifa promoviert. Die an der Research School vergebenen Stipendien haben eine Dauer von zwei und vier Jahren. Bis zu 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen gleichzeitig in Haifa als Teil des HPI-Forschungskollegs. Die Zusammenarbeit zwischen dem Technion und dem HPI wurde mit dem neu geschaffenen „Hasso Plattner Center on Chip Multiprocessor Software and Architecture“ (HPC-Technion) 2015 verlängert.