Eine digitale Gesundheitsakte für alle

Erstmals systemübergreifend: Gesetzliche und private Krankenversicherungen bieten ihren Kunden eine gemeinsame digitale Gesundheitsplattform über die neue App „Vivy“

Gesetzliche und private Krankenversicherungen bringen erstmals eine gemeinsame elektronische Gesundheitsakte auf den Weg. Davon können künftig bis zu 25 Millionen Versicherte profitieren. Betriebs-, Ersatz- und Innungskrankenkassen sowie private Krankenversicherungen bieten ihren Versicherten mit dem digitalen Angebot namens „Vivy“ die Möglichkeit, ihre persönlichen Gesundheitsdaten in einer App zu verwalten. Darüber hinaus hat Vivy den Anspruch, Nutzern jederzeit als digitale Gesundheitsassistentin zur Seite zu stehen. Die Versicherten haben dabei die volle Kontrolle: Nur sie selbst entscheiden, welche Informationen sie in der App speichern und an wen sie diese weitergeben möchten. Von Beginn an wird die systemübergreifende Lösung Vivy unterstützt von der BITMARCK, dem IT Dienstleister von mehr als 90 Krankenkassen sowie von der Allianz Privaten Krankenversicherung, der Barmenia, der Gothaer und der Süddeutschen Krankenversicherung. Vivy ist ein industrieunabhängiges deutsches Unternehmen mit Sitz in Berlin.

Versicherte können über die Vivy-App einfach und sicher Gesundheitsdaten wie beispielsweise Arztbriefe, Befunde, Laborwerte, Medikationspläne, Notfalldaten und Impfinformationen speichern. Sie entscheiden, welche Daten sie mit einem Arzt oder weiteren Akteuren im Gesundheitssystem teilen wollen. Vivy trägt dazu bei, dass Mehrfachbehandlungen reduziert, MedikamentenUnverträglichkeiten besser erkannt und Therapien unter Berücksichtigung vorangegangener Erkrankungen zielgenauer festgelegt werden können. Auch verbessern digitale Prozesse den Komfort für Patienten: Vivy bietet eine Erinnerungsfunktion für Arzttermine und die Medikamenteneinnahme und lässt Versicherte ihre Überweisungen oder Leistungsübersichten unkompliziert verwalten. Die elektronische Gesundheitsakte ist Teil eines neuen Gesundheitsökosystems, das den Patienten mit Praxen, Laboren, Krankenhäusern sowie Krankenkassen und -versicherungen verbindet. Die App wird von der gleichnamigen deutschen Vivy GmbH betrieben und von den anbietenden Kassen und Versicherungen als Service für ihre Kunden kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Nutzung ist freiwillig. Die ersten Kassen und Versicherungen werden bereits ab Juli damit beginnen, ihren Versicherten die neue Gesundheitsakte anzubieten. „Mit einer gemeinsamen Plattform von gesetzlichen und privaten Krankenversicherungen treiben wir die digitale Transformation im deutschen Gesundheitswesen voran. Die Versicherten nutzen im Alltag immer mehr digitale Prozesse und erwarten solche Möglichkeiten auch im Bereich ihrer Gesundheit. Als IT Dienstleister von mehr als 90 Krankenkassen mit über 20 Millionen Versicherten entwickeln wir mit dieser zukunftsweisenden Lösung die Digitalisierung unserer Kassen entscheidend weiter “, erläutert Andreas Strausfeld, Vorsitzender der BITMARCK-Geschäftsführung.

Dr. Birgit König, Vorstandsvorsitzende der Allianz Private Krankenversicherungen, unterstreicht stellvertretend für PKVen: „Unser Angebot ist mehr als eine Akte. Vivy ist für unsere Kunden ihre Pressemeldung Vivy 2 jederzeit verfügbare Gesundheitswelt. Medikamente, Impfplan, Röntgenbilder, alles findet sich auf dem eigenen Handy – und steht sofort bereit, wenn es gebraucht wird. Wenn Versicherte möchten, können sie auch ihren Fitnesstracker mit Vivy verbinden und einen Gesundheitscheck machen. Die App ist so agil gebaut, dass sich jederzeit neue Ideen, Technologien und Services integrieren lassen.“

Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit betont auch für weitere Ersatzkassen im Verbund: „Mit dieser Gesundheitsakte werden wir Patienten ein Instrument in die Hand geben, mit dem sie erstmals selbst in umfassender Weise über ihre medizinischen Daten verfügen können. Damit stärken wir ihre Selbstbestimmung im Versorgungsprozess. Leistungserbringer profitieren davon, wenn Patienten ihnen unkompliziert Daten zur Verfügung stellen können. Durch die Bündelung verschiedener Informationen beim Patienten selbst können Behandlungen gezielter erfolgen und Risiken minimiert werden.“

Komfortabler Einsatz für Ärzte und Therapeuten

„Besonders hervorzuheben ist dabei, dass die elektronische Gesundheitsakte auch den Leistungserbringern wie Ärzten oder andere Vertretern von Heilberufen eine einfache Handhabung ermöglicht“, sagt Hans-Jörg Gittler, Vorstandsvorsitzender der BAHN-BKK, und spricht stellvertretend für zahlreiche Betriebskrankenkassen. „Das wird vor allem durch die Anbindung an Arzt- und Krankenhaus-Software sichergestellt.“ Ärzte können Untersuchungsdaten beispielsweise sehr einfach in der Vivy-App ihrer Patienten bereitstellen, sie brauchen keine Software dafür zu installieren. Es genügt ein Web-Upload aus ihrer Praxissoftware heraus oder sogar ein Fax an Vivy. Die Kooperation zwischen den verschiedenen privaten und gesetzlichen Krankenversicherungen gewährleistet, dass Ärzte und Therapeuten nicht Dutzende Lösungen kennen müssen.

Datenschutz und Privatsphäre

Einzig der Versicherte hat die Hoheit über seine sensiblen Gesundheitsdaten. Keine andere Partei hat Zugriff darauf, wenn der Nutzer das nicht explizit erlaubt. Die Daten sind umfänglich mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert, für die ausschließlich der Versicherte selbst den Schlüssel hat. „Die Versicherten sind jederzeit ‘Herr ihrer Daten’. Sie allein bestimmen, welche Informationen in ihre Gesundheitsakte gelangen, und nur sie entscheiden, ob und in welchem Umfang sie diese Informationen mit Ärzten, anderen Leistungsanbietern oder weiteren Partnern teilen”, sagt Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic auch im Namen weiterer Innungskrankenkassen. Gehostet wird die digitale Akte ausschließlich auf Servern in Deutschland, sodass die hohen europäischen Datenschutzbestimmungen für Sicherheit sorgen.

Vivys Vision: Eine verbesserte Gesundheit für Millionen

„Wir sind mit der Vision gestartet, Millionen von Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Gesundheit aktiv zu gestalten“, so Christian Rebernik, Geschäftsführer von Vivy. „Die digitale Vernetzung aller Akteure ist dabei die Grundvoraussetzung: Jeder Nutzer soll in der Lage sein, seine Gesundheitsdaten umfassend zu verstehen, einzuordnen und mit denjenigen Parteien des Gesundheitssystems zu teilen, die ihm in seiner aktuellen Situation mittels der Daten helfen können.“ Vivy hat den Anspruch, sich zu einer umfassenden Gesundheitsplattform zu entwickeln, von der aus Kunden auf eine Vielzahl von gesundheits- und fitnessrelevanten Diensten zugreifen können. * * * Pressemeldung Vivy 3

Über Vivy

Vivy ist elektronische Gesundheitsakte und digitale Assistentin in einem. Nutzer können über die Vivy-App einfach und sicher Gesundheitsdaten wie beispielsweise Arztbriefe, Befunde, Laborwerte, Medikationspläne, Notfalldaten und Impfinformationen an einem Ort speichern. Zudem bietet Vivy eine Erinnerungsfunktion für Arzttermine und die Medikamenteneinnahme und lässt Versicherte ihre Überweisungen oder Leistungsübersichten unkompliziert verwalten. Die Vivy-App ist Teil eines Gesundheitsökosystems, das Patienten mit Ärzten, Laboren, Krankenhäusern sowie Krankenkassen und -versicherungen verbindet. Vivy wurde von unabhängigen Unternehmen wie ePrivacy und dem TüV getestet und als sichere Plattform zertifiziert. Die Vivy GmbH hat ihren Sitz in Berlin und wurde von Christian Rebernik (CEO) und Rowanto Rowanto (CTO) gegründet. Sie hat den Anspruch, sich zu einer umfassenden Gesundheitsplattform zu entwickeln, mit deren Hilfe Millionen von Menschen ihre Gesundheit aktiv gestalten können. Mehr unter www.vivy.com.

 

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